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Digitalisierung und Ressourcenschonung: Neue Ausgabe des factory-Magazins online


(Duisburg, 24.07.2018) Mit Digitalisierung, Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge sind viele Hoffnungen verbunden. Einerseits können damit eine ressourcenschonende Circular Economy sowie eine weitere Energie- und Verkehrwende möglich werden, andererseits kann der digitale Wandel auch zu erheblichem Mehrverbrauch und gesellschaftlichen Verwerfungen führen. Das factory-Magazin Digitalisierung gibt Antworten.

Quelle: factory Magazin

Bots und Roboter könnten fast zwei Drittel aller bisherigen Arbeitsverhältnisse ersetzen und dafür andere, neue schaffen, das IoT könnte für zwei Drittel des Weltenergiebedarfs verantwortlich sein, so verschiedene Zukunftsszenarien für 2050.

Dieses Gemisch aus technischer und "umweltlicher", gesellschaftlicher Veränderung verlangt nicht etwa einfache Antworten, sondern verantwortungsvolles, vernetztes Forschen und Handeln abseits des bisherigen "Weiter-so". Denn ebenso wie sich die globale Erwärmung nicht aufhalten lässt, ist auch die Digitalisierung wie jede historische Technologie nicht aufzuhalten oder zu begrenzen – und schließlich bietet sie große Chancen für ein "Gutes Leben für alle".

Damit das gelingt, beschreibt das factory-Magazin Digitalisierung, wie sich der Wandel entwickelt und wie sich seine erhofften wie befürchteten Folgen bewältigen lassen könnten.

Da sind zum Beispiel die Möglichkeiten einer durch Digitalisierung erfolgversprechenderen Circular Economy, wie sie Henning Wilts skizziert. Oder ein Blick in die ressourceneffiziente Produktionspraxis mit neuen Verfahren wie 3D-Druck und "Big Data", wie ihn Verena Kern unternimmt.

Warum wir das Ende der Arbeit erwarten können, es aber deswegen auch gestalten müssen, führt der Soziologe Andres Friedrichsmeier aus. Über die Ansätze, die Verkehrswende mit digitaler Mobilität zu erreichen, berichtet Susanne Götze. Ihre Kollegin Susanne Schwarz widmet sich dem ökologisch-sozialen Wandel durch digitale Startups, der Rebound-Experte Tilman Sanarius nimmt sich der Energie-, Ressourcen-, Rebound- und Datenschutz-Effekte der Digitalisierung an.

Carolin Baedeker vom Wuppertal Institut stellt Reallabor-Ergebnisse vor, die zeigen, wie sich mit smarten Lösungen zuhause und im Büro Energie sparen lässt. Und der Ressourcenforscher Prof. Armin Reller spricht im Interview über den Ressourcenaufwand der Digitalisierung und wie wir ihn begrenzen können.

Wie immer sind alle Beiträge im kompakten Format als kostenloses PDF-Magazin gebündelt, das sich gut lesbar auf allen Tablet-Computern und Bildschirmen entfaltet. Darin sind auch Illustrationen, Zahlen und Zitate enthalten. Online im Themenbereich werden die Beiträge zunächst nur nach und nach veröffentlicht, lassen sich dort aber auch kommentieren und vernetzen.

Das factory-Magazin wird von der Effizienz-Agentur NRW und dem Wuppertal Institut herausgegeben und erscheint seit 2012.

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