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Neues Factory-Magazin zum Thema "Design" - Ressourcenschutz als zukunftsweisendes Gestaltungskonzept


Das neue factory-Magazin "Design" plädiert für einen erweiterten, umfassenderen Design-Begriff. Es geht nicht länger nur um nachhaltiges oder zirkuläres Design bei Produktion und Geschäftsmodellen, sondern um die Verbindung aller politischen, sozialen und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, um umfassende Ressourcenschonung zum Standard zu machen.

„Ressourcenschutz ist der beste Klimaschutz“, die beste Sicherung von Natur und Umwelt und damit auch die beste Zukunftssicherung, darum ging es im von der Effizienz-Agentur NRW und dem Wuppertal Institut herausgegebenen „factory – Magazin für Nachhaltiges Wirtschaften“ schon immer. Die dossier-ähnlichen Magazinausgaben behandeln jeweils ein Titelthema aus unterschiedlicher Sicht, jedoch immer mit der Absicht der Veränderung zum Besseren.

Die aktuelle „Design“-Ausgabe beschäftigt sich mit einem extrem aufgeladenen Begriff. Sie betrachtet Design nicht nur als nachhaltiges Konzept zur Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen, sondern als das einer notwendigen Transformation zur Erreichung der Klimaneutralität.

Denn ohne wirkungsvolle Änderungen der Gestaltung der gegenwärtigen Waren- und Wirtschaftswelt werden sich Erderwärmung und Naturzerstörung nicht begrenzen lassen. Schließlich sind die bisherigen Marktanteile nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen überschaubar und Circular Economy und zirkuläre Geschäftsmodelle werden ohne entsprechende Regulierungen ebenso nicht zum Standard des Wirtschaftens werden.

Dabei sind die Design-Konzepte dafür bekannt, doch es fehlt ihnen an einer attraktiven Durchsetzung, die von einer „sozialen Dimension“ und der entsprechenden Kommunikation begleitet ist.

Im factory-Magazin „Design“ beschreiben zunächst der Buchautor Elmar Sander die Prinzipien nachhaltigen Designs, erläutert die Expertin für nachhaltige Produktions- und Dienstleistungssysteme Christa Liedtke vom Wuppertal Institut die Instrumente des Transitiondesigns und fordert der Designtheoretiker Christian Bauer zur logischen Verknüpfung von Ästhetik, Ethik und Klimagerechtigkeit auf.

Konkret wird es mit dem Ressourcenschutz durch Circular Design im Beitrag der EFA-Expert*innen Linda Dierke und Stefan Alscher. Wie die Gesellschaft bei der Gestaltung des Wandels mitzunehmen wäre, zeigt der Soziologe Andres Friedrichsmeier. Und wie wirksam die populären Auszeichnungen für gutes (Eco)Design wirklich sind, berichtet die Klimajournalistin Verena Kern.

Das factory-Magazin „Design“ steht wie immer kostenlos zum Download auf www.factory-magazin.de zur Verfügung. Es ist reichhaltig illustriert und aufgrund seines Formats am besten les- und genießbar auf Tablet-Computern oder Monitoren.

Quelle: factory