Presse

Nordrhein-Westfalen fördert mit Sonderprogramm nachhaltiges Wirtschaften


(Duisburg, 03. Februar 2021) Unternehmen, die in der aktuellen Lage in fortschrittliche Produktions- oder Recyclingtechnologien investieren wollen, profitieren von einem neuen Corona-Sonderprogramm. Das Land NRW stellt bis zu zehn Millionen Euro für den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer Circular Economy und zur Steigerung der Ressourceneffizienz in produzierenden Unternehmen zur Verfügung. Mit einer Förderquote von bis zu 60 Prozent ist Nordrhein-Westfalen damit Vorreiter bei der Unterstützung klimaschonender Verfahrenslösungen.

Gestärkt und nachhaltig aus der Krise

Mit dem Sonderprogramm Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz ermutigt die Landesregierung private, gewerbliche Unternehmen, gerade jetzt in innovative ressourceneffiziente Technologien bzw. Recyclingtechnologien zu investieren.

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „In der aktuellen Corona-Lage stützen wir die Kreislaufwirtschaft und die Ressourceneffizienz. Damit gehen wir gestärkt aus der Krise hervor. Ziel muss es sein, dass sich unsere Wirtschaft nicht nur schnellstmöglich erholen kann, sondern dass sie noch nachhaltiger, klimafreundlicher und ressourceneffizienter aus der Krise hervorkommt. Dadurch entstehen Wettbewerbsvorteile und Arbeitsplätze, die wir in Nordrhein-Westfalen zur Bewältigung der Corona-Krise dringend benötigen.“

Insgesamt stellt das Land NRW bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung. Die außergewöhnlich hohe Förderquote liegt zwischen 35 und 60 Prozent und ist abhängig von der Unternehmensgröße. Die maximale Bezuschussung pro Projekt beträgt 500.000 Euro. Unterstützt werden Verfahrenslösungen, die entweder die Materialeffizienz steigern oder eine höherwertige Abfallverwertung garantieren.

Schnelle Entscheidung gibt Planungssicherheit

Unternehmen können ab sofort beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen einen Antrag auf Förderung stellen.

Die geförderten Anlagen müssen bis spätestens April 2022 in Betrieb gehen. Bis September 2022 muss das gesamte Projekt vom Bewilligungsgeber abgenommen und geprüft worden sein.

Die Förderentscheidung fällt schnell – innerhalb von vier bis sechs Wochen nach Antragstellung bei qualitativ hochwertigen Antragsunterlagen. Betriebe haben dadurch Planungssicherheit und können konkrete Investitionen sofort umsetzen.

Direkter Weg zur Förderung

Um Unternehmen bei der Antragstellung zu entlasten, leistet das Finanzierungsteam der Effizienz-Agentur NRW im Auftrag des Landes umfangreiche und pragmatische Unterstützung. Die insgesamt sechs Beraterinnen und Berater klären in Vorgesprächen, ob und in welchem Umfang eine Förderung in Frage kommt und geben wichtige Hinweise zur Einreichung aussagekräftiger Antragsunterlagen.

Das Finanzierungsteam ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr per Telefon oder E-Mail zu erreichen. Tel.: 0203/37879-35, E-Mail: ressource@remove-this.efanrw.de  

Weitere Informationen und Unterlagen zum Förderprogramm finden Sie HIER>