7. PIUS-LänderkonferenzWorkshops - Übersicht/ Vorträge/ Dokumentationen  

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Workshops im Rahmen der 7. PIUS-Länderkonferenz am 13. und 14. Juni 2018.

Plenum, 13.06.2018

Begrüßung & Einführung

Dr. Peter Jahns, Effizienz-Agentur NRW

Dr. Jens Prager, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld

Michael Hermanns, NRW-Umweltministerium

 

Dokumentation und Vorträge

Impulsvortrag Ressourceneffizienz in der Praxis I

Karin Puder, Umweltbundesamt

Impulsvortrag Ressourceneffizienz in der Praxis II

Volker Schlingmann, Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen GmbH & Co. KG, Horn-Bad Meinberg

 

1.2 Wissensmanagement der Zukunft

Henning H. Sittel, Andreas Bauer; Effizienz-Agentur NRW | Markus Tebel, TebelConcept – Service Consulting | Anke Heisel, HeiTec, Ing. Büro für Umwelttechnik

Info:

Wissensmanagement war und ist ein Schüssel für erfolgreiches unternehmerisches Handeln. Die Welt der Kommunikation ändert sich jedoch rasant. Digitale Transformation, Social Media, lebenslanges Lernen - all' das steht heute auf dem Programm.

In diesem Workshop wollen sich die Referenten zu den aktuellen Entwicklungen und deren Nutzen mit den TeilnehmerInnen austauschen.

Zwei Impulse führen in die Thematik ein:

Impuls 1: "Veränderung durch DT und das erfolgreiche Mitnehmen der MA", Tebel Consult, Düsseldorf

Impuls 2: "Neue Ideen zur Kommunikation und Wissensgenerierung in Unternehmen", Ing.Büro Heitec, Mönchengladbach

Die anschließende Diskussion dient als "Ideenaustausch-Plattform": Was gibt es schon? - Was fehlt aktuell? - Was funktioniert? - Was wird angenommen?

Dokumentation und Vorträge

Stichwortsammlung Wissensmanagement› 

1.3. Von der Impulsberatung zur Maßnahmenumsetzung

Michael Capota, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH | Ann Kruse, Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit | Klaus Gervelmeyer, KDW Klinkerdachziegelwerk | Ernst Grund, RKW Nord GmbH

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Impulsberatung für KMU", Michael Capota, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH›

Vortrag "Von der Impulsberatung zur Maßnahmenumsetzung", Klaus Gervelmeyer, KDW/ Ernst Grund, RKW Nord GmbH›

Nachlese›

1.4 ecocockpit – CO2 -Bilanzierung leicht gemacht

Christopher Buers, Frederik Pöschel; Effizienz-Agentur NRW | Michael Herbes, maag GmbH | Dennis Runte, Saertex GmbH

Info:

ecocockpit – Emissionen auf dem Prüfstand: Wie CO2-Bilanzierung neue Perspektiven eröffnet

Das Thema der Treibhausgas-Bilanzierung gewinnt an Bedeutung. Nur wie hilfreich ist dieses Mittel, um die Klimaauswirkungen von Produkten, Prozessen, Dienstleistungen und anderen Geschehnissen im unternehmerischen Alltag zu ermitteln? Wie hilfreich kann eine CO2-Bilanz sein, um gesetzte Klimaschutzvorgaben zu erreichen?

die Referenten bringen Experten und Praktiker ins Gespräch und diskutieren, ob eine solche Bilanzierung mehr als nur das Buchen von Verbrauchswerten und Faktoren ist oder gar einer Nachhaltigkeitstransformation von Geschäftsmodellen dienen kann.

www.ecocockpit.de 

Dokumentation und Vorträge

Workshopübersicht›

ecocockpit-Vortrag›

2.1 Neue Geschäftsmodelle durch Digitalisierung

Dr. Volker Diffenhard, Umwelttechnik BW GmbH | Julian Hermle, Max Hirlinger, CMC Engineers GmbH | Friedrich E. Riempp, R.I.E.MPP Industrieservice Elektrotechnik GmbH

Info:

Der Workshop zeigt eindrücklich an Vorträgen aus der Praxis, welche Potenziale die Digitalisierung insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen offenbart. Die Teilnehmer können – in der Spannweite von Virtual Prototyping, über Monitoring von Energieströmen bis hin zum Energie und Anlagenmanagement – aktiv testen, welche Möglichkeiten bei Ihrem eigenen Unternehmen passen.

www.cmc-engineers.de 

www.riempp.de 

Dokumentation und Vorträge

Vortrag CMC Engineers GmbH›

Vortrag R.I.E.MPP Industrieservice Elektrotechnik GmbH›

2.2 Die Rolle der Beschäftigten in der Ressourceneffizienz

Karl Hufmann, Andreas Bauer; Effizienz-Agentur NRW

Info:

Welche Rolle nimmt der Mitarbeiter im Thema Ressourceneffizienz ein? Ist er Ideengeber oder Träger der Veränderung? Ziel der Session ist es, nach kurzem theoretischem Input durch die EFA, eine Diskussion darüber anzuregen, an welchen Stellen in einem Unternehmen die MitarbeiterInnen Einfluss auf die Ressourceneffizienz haben. In einer offenen Diskussion sollen die Teilnehmer über Möglichkeiten, die Hindernisse und deren Überwindung sprechen.

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Die Rolle der Beschäftigten in der Ressourceneffizienz", Karl Hufmann/ Andreas Bauer-Niermann, Effizienz-Agentur NRW›

2.3 Vernetzung von Fachberatern

Timo Gensel, Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz | Dieter Oppenhäuser, beratender Ingenieur | Jan Westermeyer, BEES GmbH

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Beratung –Förderung –FinanzierungVernetzung von Fachberatern", Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz›

Vortrag "Effizienzsteigerung durch vernetztes Energiemanagement 4.0", Jan Westermeyer, BEES GmbH›

2.4 Additive Fertigungsverfahren

Florian Brenne, Universität Kassel | Thomas Rauch, RW 3D Druckwerk GmbH

3.1 Ressourceneffizienz als Grundbaustein

Matthias Graf, Effizienz-Agentur NRW | Wolfgang Mattern, Mattern Consult GmbH

Dokumentation und Vorträge

"Digitale Transformation – Ressourceneffizienz als Grundbaustein", Matthias Graf, Effizienz-Agentur NRW›

3.2 Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz

Dr. Simone Richler, Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) | Magdalena Fleischmann, Arqum GmbH

Dokumentation und Vorträge

"Einfache Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in Unternehmen"

3.3 Finanzierung von Effizienzprojekten

3.4 Digitaler Wandel – Chancen für mehr Nachhaltigkeit?

Vollständiger Titel:

Digitaler Wandel – Chancen für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen?

Verena Menz, ZUK der DBU | Simon Baringhorst, Hochschule Osnabrück | Dr. Jörg Lefèvre, DBU | Joachim Rees, Multi-Plot Europe GmbH | Dr.-Ing. Markus Beckers, ITA, RWTH Aachen | Prof. Christian Bunge, Deutsche Telekom AG

Info:

In der unternehmerischen Praxis brechen digitale Innovationen seit Jahren herkömmliche Strukturen auf. Mobile Kommunikation, die digitale Vernetzung von Mensch und Maschinen, die Auslagerung von Daten und Prozessen sowie die zunehmende Bedeutung von Online-Plattformen und der sozialen Netzwerke verändern Wirtschaft und Gesellschaft rasant. Doch wie gelingt es, die Chancen der Digitalisierung für positive ökologische Effekte zu ergreifen und die Risiken im Blick zu behalten? Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verfolgt innerhalb all ihrer Förderthemen den Ansatz, digitale Produktions-, Geschäfts- und Informationsprozesse zu nutzen, um so zu wirtschaften, dass die natürlichen Lebensgrundlagen geschont und die ökologischen Belastungsgrenzen des Planeten nicht überschritten werden. Zusammen mit Projektpartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft berichtet die DBU von ihren Erfahrungen und Ergebnissen und insbesondere über die neue Kompetenzplattform für den Mittelstand „nachhaltig.digital“, die die DBU in gemeinsamer Trägerschaft mit dem B.A.U.M. e. V. betreibt.

www.nachhaltig.digital  

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Ökologischer Rolle-zu-Rolle - Digitaldruck mit Pigmenttinten auf Textil", Dipl.-Ing. Joachim Rees, Multi-Plot Europe GmbH›

Vortrag "Relevante Interdependenzen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit – Ergebnisse aus einem studentischen Forschungsprojekt", Simon Baringhorst, Hochschule Osnabrück ›

Vortrag "Digitaler Wandel – Chance für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen? Praxisbeispiel: Herstellung von GI-POF", Dr.-Ing. Markus Beckers, ITA, RWTH Aachen | Prof. Christian Bunge, Deutsche Telekom AG›

Plenum, 14.06.2018

Begrüßung & Einführung

Dr. Peter Jahns, Effizienz-Agentur NRW

Impulsvortrag "Ressourceneffizienz in der Praxis III›"

Markus Kerstingjohänner, DALMINEX GmbH

Vortrag "Ressourceneffizienz in den Unternehmensalltag implementieren – aber wie?"›

Frank Meyer zur Heide, DeTec GmbH

4.1 Die intelligente Fabrik - Zukunft der Arbeit

Digtal in NRW - Demonstrationszentrum Smart Factory OWL, Lemgo | Pedro Rodrigues, Fraunhofer IOSB-INA Institutsteil Industrial Automation | Praxisbeispiele „Digitalisierung für Produktion und Instandhaltung"

4.2 Mit ecodesign ressourceneffiziente Produkte gestalten

Vollständiger Titel:

Mit ecodesign ressourceneffiziente Produkte gestalten – Angebote und Umsetzung in NRW

Lisa Venhues, Effizienz-Agentur NRW | Prof. Karin-Simone Fuhs, ecosign – Akademie für Gestaltung | Mario Koch, makoni design | Carina Frings mit „udo - Jeder Pott hat EINEN Deckel“, Studierende der ecosign Köln | Philipp Treige mit Porzellan-Teelicht „mooi“, Studierender der Alanus Uni Bonn

Info:

In diesem interaktiven Workshop stehen die Entwicklung und Umsetzung von ecodesign-Projekten im Fokus. Dabei sind auch Ihre Ansätze und vielleicht bereits umgesetzten Projekte gefragt. Sie erfahren, welches Angebot die Effizienz-Agentur NRW zum Thema ecodesign bietet und warum ecodesign heute so wichtig ist. Denn 80 Prozent des Ressourceneinsatzes eines Produktes werden bereits in der Produktentwicklung festgelegt. Der Hebel an dieser Stelle Ressourcen einzusparen ist enorm groß. Wissensträger und Umsetzer von ecodesign-Projekten berichten aus der Praxis.

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Mit ecodesign ressourceneffiziente Produkte gestalten", Lisa Venhues/ Linda Dierke, Effizienz-Agentur NRW›

4.3 Ressourceneffizienz durch Information und Kooperation

Vollständiger Titel:

Ressourceneffizienz durch Information und Kooperation. Förderprogramm EFFIMA und Expertenatlas Ressourceneffizienz

Dr. Larissa Talmon-Gros, Jürgen Römhild; Umwelttechnik BW GmbH | Dr.-Ing. Jörg Mandel, Fraunhofer IPA

Info:

EFFIMA BW, das neuaufgelegte Materialeffizienzprogramm von Umwelttechnik BW, nutzt mehrere Ansätze, Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Materialeffizienz zu unterstützen. Neben Informationsveranstaltungen und der Bezuschussung von Beratungsleistungen wird auch eine Werkbank Materialeffizienz durchgeführt.

Im Rahmen der Werkbank arbeiten verschiedene Unternehmen gemeinsam an ihrer jeweiligen Materialeffizienz. Jedes Unternehmen definiert Handlungsbedarfe für sich selbst und die Umsetzung wird durch den Austausch mit anderen Unternehmen, die auch Materialeffizienzprojekte umsetzen, begleitet und vorangebracht. Die erste Werkbank wird aktuell durch das Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH und das Fraunhofer IPA durchgeführt.

Dr. Larissa Talmon-Gros stellt das Programm EFFIMA BW mit seinen Bausteinen sowie erste Erfahrungen vor. Dr. Jörg Mandel vom Fraunhofer IPA präsentiert die Werkbank im Nordschwarzwald und den aktuellen Status quo.

www.effima-bw.de 

consultare-bw.de - Der Expertenatlas für Ressourceneffizienz 

Der vorgestellte Expertenatlas Ressourceneffizienz consultare-bw.de möchte mit einer qualitativ hochwertigen und fundiert informativen Ansprache Unternehmen und Beratungsdienstleister zusammenbringen. Unternehmen finden über eine umfangreiche, aber dennoch schnell und eingängig bedienbare Recherche die für sie passenden Ressourceneffizienz-Experten. Die Suchergebnisse spiegeln die nachgewiesene Kompetenz der Experten und die Qualität der bisherigen Beratungsdienstleistungen wieder. Der Vortrag gibt einen Überblick über Konzeption, Funktionalitäten und Status der Expertendatenbank.

www.consultare-bw.de 

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Resourceneffizienz durch Information und Kooperation - Förderprogramme EFFIMA, Expertenatlas Ressourceneffizienz"

 

4.4 Roadmap Umwelttechnik

Vollständiger Titel:

Roadmap Umwelttechnik – neue Geschäftsfelder durch Innovationen in der Kreislaufwirtschaft

Dr. Joa Bauer, Umwelttechnik BW GmbH | Dr.-Ing. Gunther Krieg, Unisensor GmbH | Jochen Moesslein, Polysecure GmbH | Dr. Henning Wilts, Wuppertal-Institut

5.1 Effiziente Fabriken der Zukunft und Innovationen

Robert Weicht, Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz | Ralf Tesch, Nutreon GmbH | Kai Fieber, Ambibox GmbH

Vortrag: Gleichstromnetze – effizient vernetzte Energiesysteme mit der ambiBOX

Referent: Kai Fieber, Ambibox, Session 5.1

Alternativ erzeugter Strom - wie etwa aus Windkraft – wird erst dann sein ökologisches Potenzial voll entfalten, wenn die erzeugte Energie direkt genutzt und überschüssige Energie effizient gespeichert werden kann. Schon lange gibt es die Idee, überschüssigen Strom in dezentralen Batteriestandorten wie beispielsweise Elektrofahrzeugen zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Mit der ambiBOX wird diese Vision Wirklichkeit. Erstmals können Photovoltaikmodule, Wechselrichter, Batterien und weitere Komponenten mit unterschiedlichen Gleichspannungen zwischen 48 und 1000 Volt direkt miteinander verbunden werden. Mit diesen lokalen Gleichstromnetzen können auch künftige Energieeffizienzanforderungen realisiert werden. Die ambiBOX mit sidOS managt den Energietransfer zwischen den Geräten komplett eigenständig.

www.ambibox.de 

Vortrag: Dynamisches Lastmanagement, eine Chance für die Energiewende

Referent: Ralf Tesch (Geschäftsführer), Nutreon Engineering GmbH, Mainz

Mit intelligent-dynamischem Lastmanagementsystems kann die Flexibilisierung des Strombezuges erreicht werden ohne Produktionsprozesse zu beeinträchtigen. Dies führt zu einer Netzentlastung und trägt somit zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende bei. Was sich in der Theorie gut anhört, wird in der Praxis bereits umgesetzt und kann mit geringem Aufwand im Unternehmen implementiert werden.

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Gleichstromnetze - effizienz vernetzte Energiesysteme mit der ambiBOX", Kai Fieber, Ambibox› 

5.2 RE:PLAN Planspiele

Vollständiger Titel:

RE:PLAN Planspiele zur Aufdeckung von betrieblichen EE- und RE-Maßnahmen

Dr. Joa Bauer, Umwelttechnik BW GmbH | Prof. Dr. Mario Schmidt, Prof. Dr. Frank Bertagnolli, Kerstin Anstätt, Julia Schindler; INEC, Hochschule Pforzheim | Katja Gehrung, Ernst Grund; RKW Nord GmbH

Info:

Um ressourceneffizientes Handeln im Unternehmen zu verankern, ist es erforderlich, die vorhandenen Strukturen zu überdenken und umzuplanen. Mit der Planspielreihe RE:PLAN lernen Sie, Ressourceneffizienz spielerisch, interaktiv und praxisnah zu verstehen und anzuwenden. Die Spiele werden im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative entwickelt und werden nach Abschluss der Entwicklung interessierten Organisationen zur Verfügung gestellt.

www.replan-spiele.de 

Dokumention und Vorträge

Kurzvorstellung Planspiel "Produktentwicklung mit Ecodesign"›

Kurzvorstellung Planspiel "RE:Gebäude - Energierelevanz von Verwaltungsgebäuden"›

Kurzvorstellung Planspiel "RE:LEAN - das Planspiel für Lean Production"›

Kurzvorstellung Planspiel "RE:Material - das Planspiel für Energie- und Stoffstrommanagement"›

Kurzvorstellung Planspiel "RE:Produktion - Relevanz energiebetriebener Querschnittstechnologien"›

Kurzvorstellung "RE:MFKR - Das Planspiel für Materialflusskostenrechnung"›

5.3 Nachhaltiges Wirtschaften – Fachprojekte des BMBF

Dr. Martin Hirschnitz-Garbers, Ecologic-Institut gGmbh (NaWiKo); Fachprojekt BiNa: Christian Schulz, IfBB, HS Hannover | Theo Besgen Beoplast GmbH, Langenfeld 

Info:

Sind Biokunststoffe in Herstellung, Nutzung und am Ende ihres Lebensweges wirklich nachhaltiger als ihre fossilen Pendants und welche Problemstellungen ergeben sich z.B. bei der Nachhaltigkeitsbewertung? Im engen Austausch mit Industrie, Wissenschaft, Bevölkerung und Politik hat ein fachlich breit angelegtes Forschungskonsortium unter der Leitung des IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe der Hochschule Hannover in den vergangenen drei Jahren diese und weitere Fragen untersucht. Die so entstandene offene Forschungsplattform "BiNa - Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Baustein einer Nachhaltigen Wirtschaft" (www.biokunststoffe-nachhaltig.de) liefert praxistaugliche Ergebnisse zu Aspekten der ökologischen und sozio-ökonomischen Nachhaltigkeit von Biokunststoffen und ihrer möglichen Kaskadennutzung ebenso wie Antworten auf Fragen zu Chancen und Herausforderungen, die bei der Kommunikation und Vermarktung von Biokunststoffen auftreten.

Vor diesem Hintergrund werden am 14. Juni auf der PIUS-Länderkonferenz im Rahmen eines Workshops das BiNa-Projekt selbst sowie die grundlegende Thematik der Biokunststoffe kurz vorgestellt. Anhand eines praxisrelevanten Beispiels der Fa. Beoplast zum nachhaltigen Wirtschaften (mit Fokus auf Biokunststoffen) findet dann ein interaktiver Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern statt. Ziel ist dabei eine gemeinsame Diskussion bzw. Reflektion über die Zusammenhänge und das Potential von Nachhaltigkeitsinnovationen beim Einsatz "nachwachsender" Werkstoffe.

www.biokunststoffe-nachhaltig.de 

Dokumentation und Vorträge

Vortrag "Nachhaltige Innovationsprozesse", Theo Besgen,BeoPlast Besgen GmbH/ Christian Schulz, Hochschule Hannover›

Workshop-Ergebnisdokumentation›

5.4 Nachhaltiges Wirtschaften – Fachprojekt des BMBF

Dr. Martin Hirschnitz-Garbers, Ecologic-Institut gGmbh (NaWiKo); Fachprojekt InnoLab: Julius Piwowar, Wuppertal-Institut | Stefan Schridde, ARGE REGIO Stadt- und Regionalentwicklung GmbH

Info:

Living Labs als Erfolgsfaktor für digitale Innovationen

Digitalisierungtrends und gesellschaftliche Nachhaltigkeitsanforderungen stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen und erfordern ein Umdenken in der Strukturierung von Innovationsprozessen. Die Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsinnovationen wird jedoch eingeschränkt, weil (1) viele Innovationen mit hohen Nachhaltigkeitspotenzialen an unzureichender Marktakzeptanz scheitern und (2) die Innovationen aufgrund unerwarteter realer Nutzungsmuster oft nicht die ursprünglichen Erwartungen an ihre Nachhaltigkeitswirkungen erfüllen können (sog. Rebound-Effekt). Hier ist der Ansatz der Nutzerintegration während der Innovationsentwicklung vielversprechend, da er zur Akzeptanz beitragen und tatsächliche Nutzungsmuster früh aufdecken kann.

Ziel des Workshops ist es, die Erfahrungen mit dem Living Lab Ansatz als Erfolgsfaktor zur nutzer- und nachhaltigkeitsorientierten Innovationsentwicklung am Beispiel digitaler Assistenzsysteme für einen nachhaltigen Konsum vorzustellen und zu diskutieren. In der Diskussion sollen die unternehmerischen Anforderungen an die Innovationsentwicklung im Kontext der Digitalisierung und an Beratungsbedarf für KMU im Mittelpunkt stehen. Ihr Nutzen aus dem Workshop

- Sie lernen den Living-Lab-Ansatz aus erster Hand kennen.

- Konkrete Praxisbeispiele verdeutlichen Ihnen das Anwendungspotenzial.

- Direkter Zugang zu aktuellen Forschungsergebnisse und Expertendialog

Die Erfahrungen basieren auf nationalen und internationalen Living Lab Projekten, insbesondere dem Projekt "Living Labs in der Green Economy: Realweltliche Innovationsra¨ume für Nutzerintegration und Nachhaltigkeit“ (kurz: „INNOLAB“), welches im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung zu dem Themenschwerpunkt „Nachhaltiges Wirtschaften“, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. In drei Living Labs wurden gemeinsam mit Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Nutzern prototypische Assistenzsysteme entwickelt und getestet. Ziel war es, unter besonderem Einbezug von Nachhaltigkeitsanforderungen und einer verbesserten Mensch-Technik-Interaktion eine verbesserte Nutzerakzeptanz zu erreichen und Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle aufzuzeigen.

Weitere Informationen: www.innolab-livinglabs.de